MMA Regeln - Was ist erlaubt, was ist verboten?

Mixed Martial Arts (MMA) hat in letzter Zeit auch bei den besten Wettanbietern in Österreich eine massive Popularitätswelle erlebt und eine große Anzahl begeisterter Anhänger gewonnen. MMA steht für "Mixed Martial Arts" und vereint eine Vielzahl verschiedener Kampfsportarten für Ihre UFC Wetten. 

In diesem Artikel und für Ihre Wetten UFC werden wir die MMA-Regeln, die besten MMA-Kämpfer und den Dachverband (UFC) genauer untersuchen. Bei MMA-Kämpfen ist nicht alles erlaubt, denn sie finden im Vollkontakt statt und werden streng von Ringrichtern überwacht – auch bei Kämpfen von Amateuren. Dies gewährleistet die strikte Einhaltung sämtlicher MMA-Regeln, Vorschriften und Richtlinien, was auch für Ihre UFC Wetten Tipps wichtig ist.

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MMA, was ist das?

Beim Mixed Martial Arts (MMA) werden verschiedene Kampfkünste kombiniert, darunter Boxen, Muay Thai und Karate. Die MMA-Spezialisten treten in verschiedenen Gewichtsklassen für Ihre UFC Wetten gegeneinander an. Sie können auf alle diese Disziplinen Ihre UFC MMA Wetten setzen.

Unified Rules of MMA - Das allgemeine Regelwerk

Sie stellen sich die Frage: Was ist UFC? Die verschiedenen Regeln bilden das Grundgerüst jeder Kampfsportart, einschließlich des Mixed Martial Arts (MMA). Aufgrund von Unterschieden in den Regeln bezüglich Gewichtsklassen und von Land zu Land wurden die "Unified Rules of MMA" entwickelt. Dieses allgemeine Regelwerk gilt für alle MMA-Kämpfe und wird während des Kampfes von einem Schiedsrichter überwacht. Bei Regelverstößen droht eine sofortige Disqualifikation. 

Gerne erläutern wir Ihnen die Regeln und Richtlinien der UFC näher:

• Ein regulärer UFC-Kampf besteht aus 3 Runden, jede dauert 5 Minuten.
• Kämpfe um große Titel erstrecken sich hingegen über 5 Runden, jeweils 5 Minuten lang.
• Theoretisch können Showkämpfe über mehr Runden gehen.
• Es gibt zwischen den Runden eine Ruhepause von einer Minute.
• Die Kämpfe finden in einem Oktagon statt, einem achteckigen Ring mit einem Durchmesser von knapp 10 Metern, auch bekannt als "Cage" oder "Käfig".
• Mixed Martial Arts Kämpfer haben verschiedene Möglichkeiten, um zu gewinnen: Punktesieg, Knock-Out (K.O.) oder Technischer K.O.
• Die Männer kämpfen barfuß, mit nacktem Oberkörper und tragen einen Zahnschutz, Tiefschutz und 110 Gramm schwere Faustschützer.
• Ein MMA Kämpfer riskiert die Disqualifikation durch die Kampfrichter, wenn er die Kampfregeln nicht einhält.
• Bestimmte Angriffe sind verboten, darunter Angriffe auf die Wirbelsäule, den Hinterkopf, die Nieren und die Geschlechtsteile.
• Außerdem sind Kopfstöße, Schläge und Griffe an die Kehle bzw. das Schlüsselbein untersagt.
• Zu den Fouls zählen unter anderem Beleidigungen, Spucken, Kratzen, Kneifen, das Festhalten der Hose und Angriffe während der Pause.

Rolle der Kampfrichter

Für professionelle Mixed Martial Arts (MMA) Kämpfe stehen drei Kampfrichter zur Verfügung, vergleichbar mit den Schiedsrichtern im Fußball. Die "Unified Rules of Mixed Martial Arts" dienen als Regelwerk für die Kämpfe. Gemäß diesen Regeln erhält der Gewinner einer Runde zehn Punkte, während der Verlierer neun Punkte erhält. Bei Verstößen oder schwachen Leistungen können auch weniger Punkte vergeben werden.

Ein Unentschieden in einer Runde führt dazu, dass beide Kämpfer zehn Punkte erhalten. Die Kampfrichter orientieren sich an den Richtlinien der "Association of Boxing Commissions", die festlegen, worauf die Kampfrichter bei MMA-Kämpfen achten sollen. Dies beinhaltet die Effizienz der Angriffe, Einhaltung der Regeln und potenzielle K.O.-Situationen.

Zusätzlich wird bewertet, welcher Kämpfer intensiver auf einen Knockout hingearbeitet hat. Falls ein Kampf die volle Kampfzeit dauert, gibt jeder Kampfrichter individuelle Punktwerte für die Kämpfer ab. Der Sieger ist derjenige, der die höchste Punktzahl von den Kampfrichtern erhält. Ein Unentschieden ist möglich, wenn beispielsweise ein Kampfrichter den Kampf als gleichwertig ansieht, während die anderen beiden unterschiedliche Favoriten benennen.

UFC Bedeutung

Die Abkürzung UFC steht für "Ultimate Fighting Championship" und fungiert als Dachorganisation für MMA-Kämpfe. Darüber hinaus ist die UFC maßgeblich an der Festlegung der Regeln beteiligt.

UFC Regeln - Das ist die Ultimate Fighting Championship

UFC, die Ultimate Fighting Championship, wurde im Jahr 1993 in den Vereinigten Staaten gegründet und ist international als führende Organisation für Mixed Martial Arts (MMA) bekannt. Die Idee, Kämpfer aus verschiedenen Kampfsportarten in Wettbewerben gegeneinander antreten zu lassen, war von Anfang an Teil des Konzepts. Seit 2001 wird die UFC von Dana White geleitet und ist ein wesentlicher Bestandteil der Zuffa LLC, die wiederum zur William Morris Agency gehört. 

Im Jahr 2023 übernahm der Mutterkonzern der UFC, Endeavor, den Wrestling-Vermarkter WWE und schuf einen neuen Unterhaltungskonzern. Dieser Schritt eröffnete neue Möglichkeiten für Markenkampagnen in Europa und stieß auf Begeisterung bei Millionen von UFC-Fans. Die Live-Übertragung der UFC ist derzeit bei DAZN zu verfolgen, und auf YouTube finden sich zahlreiche Highlights und Hintergrundinformationen zu den verschiedenen MMA-Gewichtsklassen und Regeln.

UFC Octagon

Beim Mixed Martial Arts (MMA) wird nicht in einem herkömmlichen Ring gekämpft, sondern in einem UFC Octagon, einem achteckigen Käfig, der keine Fluchtmöglichkeit bietet. Die meisten Octagons sind in den USA zu finden, der Heimat der UFC. Ein UFC-Octagon hat eine Innenlänge und -breite von 9,14 Metern (30 Fuß) und bietet so eine Wettkampffläche von 69,7 Quadratmetern. 

Der Außenbereich ist zwischen 1,75 Metern und 1,83 Metern hoch und nach oben geöffnet. Um die optimale Sicht zu gewährleisten, wird das Octagon in der Regel etwa einem bis 1,2 Meter über dem Boden platziert. In den USA fanden insgesamt 354 UFC-Events statt, gefolgt von Brasilien mit 37 und Kanada mit 31. Das MGM Grand Garden in Las Vegas war mit 43 UFC-Events der Austragungsort mit den meisten Veranstaltungen.

Unterschiede zwischen UFC und MMA

Der Hauptunterschied wurde bereits benannt. MMA steht für Mixed Martial Arts und bezieht sich auf die Kampfsportart, während die UFC die Ultimate Fighting Championship als Organisation repräsentiert. Daher ist MMA wesentlich älter als die UFC, da letztere aus der Kampfsporttechnik entstanden ist. Die UFC widmet sich der Aufstellung einheitlicher Regeln für Kämpfe und der Förderung der Sportart über die Grenzen der USA hinaus. 

UFC und MMA Gewichtsklassen

In der UFC, ähnlich wie in anderen Kampfsportarten, finden die Kämpfe in einer Vielzahl von MMA Gewichtsklassen statt. Diese Gewichtsklassen dienen dazu, die Chancengleichheit zu gewährleisten und sind sowohl für Männer als auch für Frauen festgelegt. Insgesamt gibt es 15 anerkannte Gewichtsklassen, wobei es derzeit neun offizielle MMA Gewichtsklassen gibt, die vom Fliegengewicht bis zum Superschwergewicht reichen. Die Kategorien Super Leicht-, Super Welter- und Cruisergewicht werden dabei nicht genutzt.

Die UFC verwendet ebenfalls neun Gewichtsklassen, beginnend beim Strohgewicht und endend beim Schwergewicht. Im Bereich der Frauenmeisterschaften der UFC werden ausschließlich die Gewichtsklassen Strohgewicht, Fliegengewicht, Bantamgewicht und MMA Federgewicht angeboten, wobei das Strohgewicht exklusiv für Damen reserviert ist.

Info: Die Gewichtsklassen im MMA beziehen sich auf das maximale Gewichtslimit, welches man haben darf, um in der jeweiligen Gewichtsklasse antreten zu dürfen.

MMA Kampftechniken bei der UFC

In Mixed Martial Arts (MMA) geht es hoch her, wenn Kämpfer aus verschiedenen Kampfsportarten wie Thai-Boxen, Karate oder Brazilian Jiu-Jitsu in der UFC gegeneinander antreten. Der Großteil der Kämpfer beginnt im "Stand Up" und es kommt häufig zum Clinch, bei dem sich die Kämpfer mit Faustschlägen oder Tritten duellieren. Darüber hinaus wird auch am Boden gekämpft, wo die meisten Kämpfe durch Knockout enden. Die Vielfalt der Sportarten macht die UFC besonders attraktiv, und prominente Kämpfer wie Anderson "The Spider" Silva, der für seine Flexibilität bekannt ist und den Rekord von 16 Siegen in Folge hält, tragen zum Ruf der UFC bei.

Ein weiterer herausragender UFC-Kämpfer ist Khabib Nurmagomedov, der die UFC mit einer beeindruckenden Bilanz von 29-0 Siegen verlassen hat. Er besiegte unter anderem Conor McGregor im Jahr 2018 und gewann die UFC-Leichtgewicht-Weltmeisterschaft. Im Gegensatz zu Anderson Silva setzt Nurmagomedov auf einen Wresting-Stil, der seinen Gegnern mit großem Druck zusetzt und ihm viele Siege eingebracht hat, indem er sie gegen den Käfig drückte und ihre Arme sowie Beine kontrollierte.

Was ist der beste Kampfstil in MMA?

Bevor angehende Mixed Martial Arts-Kämpfer in den Sport einsteigen, ist es wichtig, zu überlegen, welcher Kampfstil am besten zu ihren individuellen Fähigkeiten passt. Für diejenigen, die sich auf den Standkampf konzentrieren, sind Boxen und Thai-Boxen gute Optionen. Wenn die Vielseitigkeit im Fokus steht und sowohl Bodenkampf als auch Standkampf wichtig sind, sind Ringen und Judo zu empfehlen. 

Brazilian Jiu-Jitsu, wie es von Anderson "Spider" Silva meisterhaft beherrscht wird, ist ideal für den Bodenkampf, da viele UFC-Kämpfe durch Würge- und Hebeltechniken entschieden werden. Generell lässt sich MMA in drei Hauptbereiche unterteilen: Schlagen und Treten im Stehen, Ringen, Würgen und Hebeln am Boden sowie Werfen und Hebeln im Stehen. Die meisten Fighter beginnen nicht sofort mit Mixed Martial Arts, sondern vertiefen sich zunächst in einer bestimmten Kampfkunst. Es ist entscheidend, dass jeder Kämpfer seinen optimalen Kampfstil entwickelt. Im Allgemeinen sind Boxer tendenziell größer als Kämpfer aus Jiu-Jitsu oder Judo.

MMA Begriffe

Die Abkürzung UFC steht auch bei den neuen Wettanbietern für die "Ultimate Fighting Championship" und hat ihren Hauptsitz in Nevada, USA. Die Organisation hat es sich zum Ziel gesetzt, kommerzielle MMA-Kämpfe auszutragen. Um Ihnen die UFC näher zu bringen, möchten wir Ihnen einige wichtige Begriffserklärungen präsentieren:

• Submission: Ein Kämpfer setzt spezielle Griffe ein, um den Gegner kampfunfähig zu machen, einschließlich Hebelgriffe an Armen, Beinen und Schultern.
• Knockout: Der Schiedsrichter beendet den Kampf, wenn ein Kämpfer kampfunfähig ist, z.B. nach einem Schlag oder Tritt, und als technischer Knockout, wenn der Schiedsrichter den Kampf wegen zu großer Verletzungen abbricht.
• Takedown: Eine Technik, um den gegnerischen Kämpfer zu Boden zu bringen, oft als Überraschungsangriff eingesetzt.
• Ground and Pound: Schläge von oben, wenn der Gegner am Boden liegt, die oft zu Kampfende führen.
• Judges: Drei Punktrichter am Oktagon bewerten die Kämpfer und entscheiden, falls der Kampf nicht durch K.O. endet.
• Decision (Unanimous & Split): Unterteilt in einstimmige und geteilte Entscheidungen der Richter.
• Main Card: Die Hauptevents eines Abends.
• Undercard: Vorkämpfe des Hauptevents.
• Weight Cut: Kurzfristige Gewichtsabnahme durch verschiedene Methoden.
• Doctor Stoppage: Ein Ringdoktor kann den Kampf aus medizinischen Gründen beenden.
• Rubber Match: Der entscheidende dritte Kampf einer Serie.
• Technisches KO: Kampfabbruch aufgrund klarer Überlegenheit oder gesundheitlicher Bedenken, vom Ringrichter oder Ringdoktor entschieden.
• Punch: Faustschlag wie beim Boxen.
• Kick: Tritt wie bei Judo oder Muay Thai.
• Clinch: Schlagen aus nächster Nähe.
• Guard: Position, in der beide Kämpfer am Boden sind, wobei der aktuell im Nachteil befindliche Kämpfer oft vom Gegner kontrolliert wird.
• Mount: Dominante Position eines Kämpfers über den anderen.
• Striker: Ein MMA Kämpfer, der alle 8 Waffen (Hände, Ellenbogen, Knie und Fuß) einsetzen kann.

Die Besten UFC Fighter der Vergangenen Jahre

Die UFC und die damit einhergehende UFC Bedeutung ist zwar noch nicht einmal 30 Jahre alt, hat aber bereits eine beeindruckende Anzahl von Legenden hervorgebracht und wird oft als die Champions League des MMA bezeichnet.

Anderson „The Spider Silva“

Der vielseitige Athlet aus Brasilien zählt zweifellos zu den größten Legenden des Sports. Zwischen 1997 und 2019 bestritt er eine Gesamtzahl von 45 Kämpfen, von denen er 34 gewann, jedoch auch 11 Niederlagen einstecken musste. Sein einzigartiger und fesselnder Kampfstil brachte ihm weltweite Anerkennung ein.

Fedor Emelianenko

Der Kämpfer "The Last Emperor" beherrschte die UFC fast ein Jahrzehnt lang. Zwischen 2000 und 2018 erzielte er insgesamt 46 Siege und erlitt lediglich 6 Niederlagen. Sein abschließender Kampf gegen den Amerikaner Chael Sonnen wird unvergesslich bleiben.

Amanda Nunes

Amanda Nunes hat sich im Laufe der Jahre den Status der GOAT bei den Damen erarbeitet und blieb insgesamt sechs Jahre lang als UFC-Kämpferin ungeschlagen. Ihr beeindruckender Kampfstil sorgte nicht nur in Brasilien für hohe Einschaltquoten.

Andere MMA Organisatione

Neben der UFC gibt es andere Organisationen, die UFC-Kämpfe veranstalten. Wir möchten Ihnen gerne die folgenden Verbände vorstellen:

KSW - Konfrontacja Sztuk Walki

Die KSW hat ihren Ursprung in Polen, einem Land, das für seine Begeisterung für Kampfsport bekannt ist. Die Erfolgsgeschichte begann im Jahr 2004. Die meisten Kämpfe finden in der Hauptstadt Warschau statt.

Bellator – Bellator Fighting Championship 

Bellator veranstaltet diverse MMA-Turniere in den Vereinigten Staaten. Die Kämpfe werden ausschließlich im Turnierformat ausgetragen, wobei der Gewinner in die nächste Runde kommt und der Verlierer ausscheidet.

One Championship 

Die One Championship wurde 2011 in Asien gegründet und hat ihren Hauptsitz dort. Die Mehrheit der Kampfsportler in dieser Liga stammt aus dem Muy Thai. Obwohl die Regeln der One Championship nur geringfügig von den Regularien der UFC im MMA-Sport abweichen, hat sich die Organisation zu einer bedeutenden Kraft in der Kampfsportwelt entwickelt.

PFL – Professional Fighters League

Die PFL hat ihren Ursprung ebenfalls in den Vereinigten Staaten und zählt zu den neuesten Organisationen im MMA. Im Gegensatz zur UFC findet das Kämpfen in einem anderen Format statt. Als Beispiel erhalten die Kämpfer in der ersten Runde mehr Punkte (3 Punkte) als in der dritten Runde (ein Punkt). Dies führt zu einem höheren Intensitätslevel zu Beginn des Kampfes.

GEMMAF (German Mixed Martial Arts)

Die GEMMAF ist ein Verein, der seit 2014 besteht und als Hauptverband für Mixed Martial Arts (MMA) in Deutschland gilt. Zu den Zielen des Vereins gehört unter anderem die Durchsetzung einheitlicher Regularien und die Förderung des Sports in Deutschland.

MMA und UFC Livestream

Oftmals bieten Wettanbieter UFC-Livestreams an. Besonders beliebt sind Livestreams bei UFC Wetten, wenn auf den gewählten Kampf direkt gewettet werden kann. Informationen zu den Wettoptionen finden Sie im nächsten Abschnitt.

Wetten auf die MMA

Beliebte MMA Wett-Tipps bei Online Wettanbietern beinhalten UFC-Wetten auf den Gewinner eines Kampfes oder eines einzelnen UFC-Runden-Gewinners. Es werden auch Wetten auf den Ausgang des Kampfes angeboten, wie z.B. ob ein Kampf durch technisches K.O. oder normalen K.O. entschieden wird.