Roulette-Strategie: Das Pivot System

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Roulette-Strategie: Das Pivot System

Das Pivot System ist grundsätzlich recht einfach zu verstehen. Es beruht auf der Suche nach sogenannten „Hot Numbers", also Zahlen, die während einer Roulette-Sitzung tendenziell häufiger vorkommen als andere. Das Phänomen solcher Häufungen ist bewiesen und ist im Nachhinein auch leicht zu erkennen. Die Schwierigkeit besteht darin, die „Hot Numbers“ vorherzusagen beziehungsweise während der Sitzung zu erkennen. Genau hier setzt das Pivot-System an, es soll dabei helfen, die Gewinnchancen beim Roulette zu erhöhen, indem man die Zahlen, auf denen die Kugel tendenziell häufiger landet, vorhersagen kann. Wie alle Roulette-Strategien ist auch das Pivot-System selbstverständlich nicht fehlerfrei.

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Kurzer Leitfaden zum Pivot-System

  1. Starten Sie eine Roulette-Sitzung und schreiben Sie die Zahlen, auf denen die Kugel landet, mit. (Wir empfehlen hier risikoarme Wetten wie z. B. Farbwetten zu spielen. So kann man das Verlust-Risiko minimieren und am Ende sogar oft noch einen Gewinn einstreichen.)
  2. Warten Sie darauf, dass sich eine Zahl wiederholt.
  3. Setzen Sie nun, solange auf diese Zahl bis die Kugel wieder darauf landet oder 35 Runden vorbei sind.
  4. Setzen Sie eine Flat Bet, sprich immer den gleichen Einsatz für jede Drehung. Lassen Sie sich nicht dazu verleiten, Verluste durch einen höheren Einsatz wegmachen zu wollen.
  5. Sobald die Kugel auf Ihrer Zahl landet, haben Sie einen Gewinn.

So funktioniert das Pivot-System                        

Das Pivot-System ist auf keine spezielle Roulette-Variante zugeschnitten. Es funktioniert sowohl bei der europäischen Variante mit einer Null als auch bei der amerikanischen mit einem Doppelnullrad. Um das System zu spielen, muss man zunächst die Ergebnisse von 35 Drehungen mitverfolgen und protokollieren. Am besten nutzen Sie dazu ein Stift und ein Blatt Papier. Manche Roulette-Varianten verfügen auch über eine Anzeigetafel mit den Ergebnissen der letzten Runden.

Die Idee hinter dem System beruht auf der Feststellung, dass bei einer großen Gruppe Zufallsstichprobe von 35 Runden Roulette die Kugel so gut wie nie auf allen Zahlen landet. In den meisten Fällen kommen nur rund 60–70 % der Zahlen vor. D. h. fast ein Drittel kommt nicht vor.

Wer sich etwas mit Statistik auskennt, weiß, dass diese Nummer mit zunehmender Anzahl der Stichproben, in unserem Fall Drehungen, zunehmen wird. Sprich, die Kugel landet statistisch gleich häufig auf jeder Zahl. Würde man 1 Million Umdrehung spielen, hätte man somit keinen Vorteil. Bei einer kleinen Stichprobe von 35 Drehungen hingegen, bei der nur rund zwei Drittel aller Zahlen vorkommen, wiederholen sich aber demnach bis zu einem Drittel der Zahlen.

Ist man sich dessen bewusst und behält sich diese Rechnung im Hinterkopf, kann man von den sich wiederholenden Zahlen profitieren. Setzt man so 35 Drehungen auf die erste sich wiederholende Zahl, streicht man entweder einen Gewinn ein oder steigt spätestens nach der 35. Drehung mit einem ausgeglichenen Ergebnis aus der Runde aus. Wichtig ist dabei, dass immer derselbe Einsatz, eine sogenannte Flat Bet, gespielt wird.

Wiederholt sich die gewählte Zahl nach den ersten 35 Drehungen nicht, wechselt man zu der nächsten Zahl, die sich laut den eigenen Aufzeichnungen wiederholt hat. Nun wird dasselbe System wiederum für 35 Runden auf die neue Zahl angewendet.

Die positiven Aspekte des Pivot-Roulette-Systems

Bei der Verwendung des Pivot-Systems werden die Einsätze der Spieler klein gehalten. Unabhängig davon, wie das Spiel verläuft und wie hoch die Gewinne oder Verluste sind, wird auch im Verlauf von mehreren Stunden nicht viel aufs Spiel gesetzt. Dementsprechend muss auch das Budget, um mit dem Pivot-System zu starten, nicht sonderlich groß sein. Einer der großen Vorteile dieses Systems gegenüber anderen, wie z. B. dem Martingale-System, welches hohe Einsätze erfordert.

Die meisten Spieler starten mit einem Budget, das bei gleichbleibendem Einsatz für 105 Runden Roulette reicht. In Verbindung mit einem Zeitlimit von ein paar Stunden und der Wahrscheinlichkeit, im Laufe dieser Zeit ein oder zwei Zahlen zu treffen, gehen die meisten Spieler mit + oder - 20 Einsätzen vom Tisch.

Das progressive Pivot-System

Das bereits beschriebene System ist zugegebenermaßen recht konservativ und ermöglicht keine hohen Gewinne, schützt aber auch gleichzeitig vor hohen Verlusten. Aggressivere Spieler können das Pivot-System jedoch auch progressiv verwenden und so potenziell höhere Gewinne abstauben.

Beim progressiven System starte wie bereits erklärt ebenfalls mit 105 Einheiten (Einsätzen für 105 Drehungen). Man spielt konsequent einen Grundeinsatz von einer Einheit und spielt so lange bis die Zahl getroffen wird oder 35 aufeinanderfolgende Runden ohne eine Zahlenwiederholung stattfinden.

Wiederholt sich die gewählte Zahl nicht, bleibt der Einsatz für die nächste gewählte Zahl bei einer Einheit pro Drehung. Wiederholt sich jedoch die gewählte Zahl, wird der Einsatz für die nächste Zahl, basierend auf dem aktuellen Kontostand gewählt.

Steigt der Kontostand auf über 105 Einheiten, wird der Einsatz für die nächste Serie an 35 Drehungen auf 2 Einheiten verdoppelt. Fällt der Kontostand auf unter 105 Einheiten, wird der Einsatz wiederum auf eine Einheit reduziert. Wiederholt sich aber eine Zahl bleibt es bei einem Einsatz von 2 Einheiten bis der Kontostand unter 105 Einheiten fällt oder über 210 Einheiten anwächst.

Nun kann man sich entweder dafür entscheiden auszusteigen und mit einer Verdopplung des Guthabens nach Hause zu gehen oder man geht mit den 210 Einheiten mit einem Einsatz von 3 Einheiten je Drehung in eine letzte Runde von 35 Spins. Wiederholt sich in dieser Runde eine Zahl, gewinnt man 105 Einheiten und das Spiel ist beendet. Tritt der Worst Case ein und die gewählte Zahl kommt nach 35 Runden nicht vor, landet man wieder bei den ursprünglichen 105 Einheiten. Selbst in diesem unwahrscheinlichen Fall steigt man immer noch ohne Verluste.

Egal ob konventionell oder progressiv gespielt, ist das Pivot-System eine unkomplizierte Methode, sich wiederholende Zahlen zu verfolgen und sich die Stunden beim Roulette zu vertreiben. In vielen Fällen wiederholt sich die gewählte Zahl und lässt das Spielerkonto recht risikoarm anwachsen.

Vorteile und Nachteile des Pivot-Systems

Stärken
Flat-Bets minimieren das Risiko für den Spieler (im Gegensatz z. B. zum Martingale-System)
Leicht zu spielen
Schwächen
Mit dem Pivot System werden bei der europäischen Variante nur 2,7 % des Tisches und bei der amerikanischen nur  2,6 % abgedeckt.
Statistisch besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Kugel bei jeder Drehung auf eine andere Zahl landet. Zukünftige Drehungen hängen nicht von vergangenen Drehungen ab.
Mit dem Pivot-System können verhältnismäßig nur recht langsam Gewinne erzielt werden.

Mehr Details über das Pivot-System für Casino-Enthusiasten

Das Pivot System basiert grundsätzlich auf zwei theoretischen Modellen, nämlich dem Makarov-Biarritz-System und dem „Law of the Third System“. Beide Modelle setzen auf die Beobachtung, dass bei einem Roulettespiel von 36 Drehungen die Kugel in den meisten Fällen lediglich auf rund zwei Drittel der Zahlen landet. Die Zahlen im anderen Drittel sind sogenannte „Schläfer“. Je länger die Roulette-Runde dauert, sprich, desto größer die Stichprobe wird, desto wahrscheinlicher wird es, dass sich die Verteilung angleicht und die Kugel gleichmäßig auf allen Zahlen auf dem Roulettekessel landet. Aber gerade in kürzeren Zeiträumen, wie sie im Pivot-System angedacht sind, lässt sich das Law of the Third oft beobachten und Zahlen wiederholen sich oft.

Das Pivot-System geht davon aus, dass sich die Zahlen, die sich bereits einmal wiederholt haben, erneut wiederholen. An dieser Stelle sei angemerkt, dass sie dies natürlich können, aber nichts garantiert ist.

Der Einsatz bleibt bei diesem System für jeden Dreh gleich. Landet die Kugel innerhalb von 35 Runden erneut auf derselben Zahl, erzielt man einen Gewinn. Wird nach 35 Runden kein Gewinn erzielt, wechselt man zur nächsten sich wiederholenden Zahl auf der Liste und spielt wiederum 35 Runden lang.

Wichtiger Hinweis für das Spiel mit dem Pivot-System

➡ Wie bei jedem System sollte man sich auch hier ein striktes Stop Loss bzw. Gewinnziel festlegen und dieses auch einhalten. Hören Sie auf, sobald dieses oder das gesetzte Zeitlimit erreicht ist. Lassen Sie Ihre Emotionen außen vor und versuchen Sie nicht Verluste durch hohe und riskante Wetten gutzumachen.

Irrglaube vieler Spieler

Ja, Zahlen wiederholen sich, aber es gibt keine 100 %ige Möglichkeit vorherzusagen, welche Zahlen sich wiederholen werden. Jede Drehung ist ein in sich geschlossenes Ereignis, das nicht von den anderen Drehungen abhängt. Verfallen Sie nicht dem Irrglauben, zu denken, dass vergangene Ergebnisse mit zukünftigen zusammenhängen.

Sollten Sie auf das Pivot System setzen, ist es wichtig, Stop-Loss-, Gewinn- und Zeitlimits festzulegen und diese auch strikt einzuhalten.

Da sich das System auf sogenannte Hot Numbers beruft, empfehlen wir, wenn möglich, unbedingt an einem physischen Roulettetisch und nicht an einem virtuellen Roulette zu spielen, welches mit Sicherheit keine Unebenheiten und Abweichungen aufweist.

Wo kann man das Pivot-System spielen?

Das Pivot-System kann grundsätzlich an jedem Roulette-Tisch gespielt werden. Wir empfehlen jedoch ein physisches Roulette einem virtuellen vorzuziehen. 

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